Da der Kongo flächenmäßig ca. sechsmal so groß wie die Bundesrepublik Deutschland ist, mussten wir uns auf ein Gebiet beschränken: Wir entschieden uns für Dr. Kangosas Heimatdiözese Kikwit, die 500 km süd-westlich der Hauptstadt Kinshasa entfernt ist.
Abgesehen von den Messstipendien, die den jüngeren Priestern weitergegeben worden sind, sind die Spenden hauptsächlich zur Ausbildung bzw. Hilfe zur Selbsthilfe verwendet worden: Finanzierung des Studiums der Priester, die im Kongo studieren; Bau, Weiterbau oder Renovierung verschiedener Schulen; Stühle (60) und Viehzucht (30 Kühe) für das Knabenseminar St. Pierre Canisius / Kinzambi; Anschaffung von Näh- und Schreibmaschinen für Schulen (Missionsstation Kikombo). Nun wollen wir uns ganz gezielt auf die Ausbildung der Kinder konzentrieren. Das Dorf Luzolo in der Pfarrei St. Thérèse Kikombo (100 km von Kikwit entfernt) hat unsere Aufmerksamkeit gewonnen: Luzolo liegt 30 km von der Missionsstation Kikomko weit. Die Dorfbewohner von Luzolo und den umliegenden Dörfern (ca. 70.000 Einwohner) sind auf die Schulen und das Gesundheitszentrum von Kikombo angewiesen und haben keine Verkehrsmittel, die sie nach Kikombo bringen könnten. Außerdem gibt es Kinder, die die Schule nicht besuchen dürfen, weil die Eltern nicht imstande sind, die Schulgebühren (ca. 40 $ pro Jahr für die Grundschule) zu bezahlen!